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Eigenlob stank früher mal.

Autorenbild: Tamar WidmerTamar Widmer

Aktualisiert: 16. Juli 2023

Bis zum Himmel, im Fall.


Andere loben. Meine Begeisterung und Wertschätzung ausdrücken für andere. Das darf ich. Und ich finde es wunderschön. Denn echte Begeisterung ist wie ein Lauffeuer: Nicht aufzuhalten. Echte Wertschätzung wärmt bis zuinnerst. Ja mehr: Es gibt mir und der empfangenden Person -wenn sie es annehmen kann- ein Gefühl tiefer Sinnhaftigkeit.


Anderen gegenüber Wertschätzung ausdrücken finde ich so viel einfacher, als wenn es umgekehrt passiert. Wenn mir jemand sagt:


"Wow Tamar, ich bin so beeindruckt, wie du mit deinen Kindern umgehst. Da kann ich mir echt ein Stück abschneiden." Oder: "Tamar, wie du es schaffst, nebst Kindern und Job noch das und das zu machen: Das bewundere ich so sehr." Oder: "Tamar, du bist so mutig. Da träumen viele andere nur davon." Einerseits freut es mich. Wirklich. Und gleichzeitig wird es mir etwas mulmig. Blitzschnell kommen diese Stimmen -obwohl ich schon länger am Üben bin-:


"Hey Tamar, halt mal den Ball flach. Wie ist es denn mit ...? Wirklich so eine gute Mutter? Wirklich so mutig? Wirklich?" Oder auch diese Stimme: "Hilfe, was, wenn sich jetzt andere schlechter fühlen wegen mir? Schnell, schnell, sorg dafür, dass du dich ruckzuck ein bisschen kleiner und unbedeutend machst. So dass sich wieder alle wohl fühlen."


Dann kommen so Sätze raus wie: "Oh, danke! Aber weißt du, der Schein mag trügen ..." Oder: "Huhu, wenn du mich an manchen Tagen sehen würdest, dann...".


So ein Blödsinn. Ich weiß. Deshalb arbeite ich auch daran, präsent zu sein mit diesen inneren Stimmen: Der Verurteilerin. Der Klein-Macherin. Der Möchte-gern-Harmonie-Erzeugerin. Der Vergleicherin.


Und doch sind sie da. Nicht nur bei mir. Sie tummeln sich in unserem kollektiven Feld. Auf ihre Bescheidenheit sind die Schweizer stolz. Damit kann man sich hier rühmen. Wie witzig. Wenn es um Bescheidenheit geht, dann ist Stolz erlaubt. Nicht grad Nationalstolz. Aber Stolz auf diese eine Eigenschaft. Nebst Neutralität, natürlich.


Auf die eigenen Kinder dürfen wir auch stolz sein. Vielleicht nicht grad wie die Südländer. Wir wollen die Kleinen ja nicht auf einen Thron setzen. Sonst könnten sie plötzlich noch überheblich werden. Oder sogar eingebildet. Nein, Narzissten wollen wir nicht heranzüchten. Um Himmels Willen. Davon haben wir schon genug, in dieser Welt.


Aber wo liegt sie denn genau, die Grenze zwischen Stolz und Narzissmus? Wie begeistert dürfen wir von uns selbst und anderen sein? Und wie sehr dürfen wir diesen Stolz auch ausdrücken?


Wie liebend gern würd' ich diese Debatte mal öffentlich führen. Mit dir. Und allen, die sich dazu Gedanken machen wollen. Ah Moment, wir sind ja schon mittendrin. Gesellst du dich auch dazu? Deine Sicht interessiert mich. Wenn's dir öffentlich noch etwas mulmig wird, dann komm doch in meine private Facebook-Gruppe. Da sind wir unter uns. Und können uns trotzdem austauschen: https://www.facebook.com/groups/kollektiveinebessereweltschaffen


Also, dann mach' ich mal den Anfang: Stolz nehme ich als Freude wahr. Kindliche Begeisterung. Wenn wir auf jemanden stolz sind, dann verbindet sich unsere Begeisterung mit dieser Person. Wir fühlen uns verbunden mit diesem Menschen und wollen diese verbindende Begeisterung spontan ausdrücken. Ein Ausdruck von Liebe und Schönheit.


Sollen wir uns dann zurückhalten? Die Gefühle dimmen? In ein bestimmtes Maß packen? Ich finde: Wann immer wir das tun, dann ersticken wir unsere Lebendigkeit. Und damit unsere Lebensenergie. Etwas geht verloren. Etwas Wertvolles.


Dasselbe passiert auch, wenn wir Begeisterung empfinden für unser Eigenes. Unsere Errungenschaften. Unsere Höhenflüge. Unsere Meisterwerke. Oder unser Sein: Klar sein, authentisch sein, ehrlich sein, direkt sein, großzügig sein, geduldig sein. Wenn wir diese Begeisterung und Freude zurückhalten oder dimmen, dann blockieren wir uns.


Ja! Wir dürfen uns über uns selbst freuen. Und wir dürfen diese Begeisterung auch ausdrücken. Spontan. So groß, wie sie kommt. Wir dürfen andere daran teilhaben lassen. Oder uns selbst auf die Schulter klopfen.


Klar, dann kommen sie. Die Reaktionen. Verstohlener Blick nach unten oder zur Seite. Zurückhaltendes Räuspern. Oder gespieltes Zustimmen.


Was aber, wenn es Menschen gibt, die sich anstecken lassen? Die sich innig mitfreuen? Die sich mit uns verbinden?


Genau das durfte ich erleben. In den letzten Monaten. Da machte ich nämlich eine fette Lebensschule. Bei einem jungen Mann, der nur so strotzt vor Eigenlob. Der sich mindestens so groß zeigt, wie er ist. Er ist tatsächlich erfolgreichster Werbetexter Deutschlands. Bei ihm durfte ich ebendieses Kunsthandwerk erlernen.


Das war keine gemütliche Reise, ich sag's dir. Ich konnte gar nicht mehr mitzählen, wie oft ich innere Blockaden überwand: "Tamar, wenn du das so schreibst: Was denken dann die anderen? Die denken dann sicher: So überheblich ist sie! So selbstverliebt! Werbung für sich selbst machen: Pfui!".


Und da ging ich einfach durch. Mit gemischten Gefühlen. Gefühls-Karussell, immer wieder. Bis es ruhig wurde. Bis ich verstand:


"Da habe ich ja ein Talent! Ich schaffe es, mit meinen geschriebenen Worten Menschen zu bewegen! Neugier zu wecken! Leidenschaft und Begeisterung zu transportieren. Juhui! Das ist wunderschön!".


Und weitere Aha-Erlebnisse reihten sich dazu: "Oh, das ist ja viel mehr als Werbetexten! Da geht es ja um Potential! Es fällt mir ganz leicht, Potential zu sehen! Oh, ich helfe Menschen, ihr eigenes Potential nicht nur selbst zu sehen, sondern es auch zum Ausdruck zu bringen! Oh, ich verkupple ja Menschen mit passenden Menschen!".


Diese Erkenntnisse stellten alle Ängste in den Schatten. Weil mir urplötzlich klar wurde: "Wenn ich mein Potential verstecke, dann enthalte ich nicht nur anderen Menschen meine wertvollen Dienste vor. Ich halte auch den Kunden von meinen Kunden deren Dienste vor."


So. Kannst du mir bis hierher folgen? Wenn nicht: Frage gerne nach.


Nun hab' ich aber genug aus meinem Nähkästchen geplaudert. Und wende mich jetzt dir zu:


Wie geht es dir mit deiner Sichtbarkeit? Und wie mit deiner Begeisterung für deine Supertalente? Siehst du sie schon? Und bringst du sie auch zum Ausdruck? Wenn nicht: Was hält dich davon ab? Was denkst du über Eigenlob?


Sag es mir. Dein Innenleben interessiert mich brennend. Und der Austausch darüber ebenso.


Wenn du nun zum Schluss kommst: "So recht hat sie, die Tamar. Keine Sekunde länger will ich zuwarten und es ihr gleich tun!". Dann hab ich was für dich.


Gesell dich dazu. Lass dich unterstützen von mir und meiner inspirierenden Community. Zusammen bringen wir dich in die Sichtbarkeit. Mit nicht weniger als deinen wahren Supertalenten.


Denn: Die Welt braucht deine Geschenke, die nur du zu bieten hast. Heute mehr denn je.


Diesen lebensverändernden Pfad kannst du wählen, wenn du willst. Heute -bis Mitternacht- noch zum Early-Bird-Preis.



























 
 
 

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Vertretungsberechtigte Personen: Tamar Widmer, UID: CHE-419.180.679

 

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